Smart #5 Probefahrt - Erfahrungen - Fazit - Test und Probleme - Fragen und Antworten nach der Fahrt

  • Was spricht dagegen generell immer mit Hoher Rekuperation zu fahren?

    Du kannst das Auto nicht rollen lassen, wenn du zum Beispiel auf eine Rotlicht-Ampel zufährst musst du “auf dem Gas“ bleiben.


    Ist natürlich alles Gewohnheitssache, doch ich schätz(t)e den Segelmodus, den der #5 leider nicht bietet.


    Beste Grüße

    Bernd

    Zurzeit: _______________ Mercedes EQC 400 AMG in obsidianschwarz mit Vollausstattung (verkauft am 08.09.2025)

    Bald: __________________ Smart #5 Brabus in Atom Grey-Matte / Eclipse Black

    Bestelldatum: ________ 17.06.2025 (nach Probefahrt)

    Bestellbestätigung: ___ 14.10.2025 (Lt. Account und JSON)

    Lieferdatum: _________ 28.10.2025 16.02.2026 22.01.2026

  • Ich bin dem Grunde nach auch immer noch ein Segler. Am Ende des Tages müsste das auch mindestens genauso effizient sein, denn Laden durch Rekuperation bedeutet auch immer Ladeverluste. Und wenn ich das Fahrzeug wirklich verzögern muss, dann wird ja zunächst mal nur rekuperiert bis die angeforderte Bremsleistung zu groß wird.


    Habe mich jetzt beim #5 an die mittlere Rekuperationsstufe gewöhnt- S-Pedal habe ich kürzlich mal getestet und hat auch irgendwo seinen Reiz. Aber eigentlich möchte ich einmal beschleunigen, dann den Fuß vom Gas nehmen und den Wagen rollen lassen.

    smart #5 Brabus (Meta Black Metallic)

    Ganzjahresreifen Michelin CrossClimate 3 Sport

    Bestelldatum: 16.05.2025

    Erfolgreiche Auslieferung: 15.09.2025


  • Aber eigentlich möchte ich einmal beschleunigen, dann den Fuß vom Gas nehmen und den Wagen rollen lassen.

    Genau wie ich, PaddyHH, wir sind es von Mercedes seit mehreren Jahren und Fahrzeugen so gewohnt.

    Zurzeit: _______________ Mercedes EQC 400 AMG in obsidianschwarz mit Vollausstattung (verkauft am 08.09.2025)

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  • Mein Etron segelte auch und die niedrigste Rekuperationssrufe des #5 kommt dem schon sehr nahe.

    Der Etron hatte den Vorteil automatisch zu rekuperieren, d.h. da wo es ging segelte er fährst du auf einen Kreisel zu rekuperierte er vorher...etc.

    Es scheint eine Glaubens/Gefühlssache zu sein, sowie Apfelphone-richtiges Telefon oder Tesla- richtiges Auto... :D :D :D (kleiner Spaß, es braucht/soll sich keiner angegriffen fühlen)

    smart #5 Brabus (Meta Black Metallic / Radiant Red)

    Bestellt am: 12. Juli 2025 ; Geliefert am: 19.09.2025

    Michelin CrossClimate 3 Sport Ganzjahresreifen

    Einmal editiert, zuletzt von Brabus Hamburg ()

  • Ich fahre meinen Tesla M3P seit 5 Jahren in der hohen Rekuperations- und OPD-Stufe und liebe es, das Bremspedal im Stadtverkehr manchmal tagelang überhaupt nicht zu nutzen. Jenseits der 100 km/h, also auf der Autobahn, nimmt die Rekuperation kontinuierlich ab, sodass man mehr in Richtung "segeln" kommt. Natürlich könnte ich auch komplett auf "segeln" umstellen, gefällt mir aber nicht.

    Ohne S-Pedal (=one-pedal-driving/OPD) hätte ich mich schwer getan, auf den #5 umzusteigen. Ganz so smooth wie im Tesla ist das OPD beim #5 allerdings nicht. Aber akzeptabel.

    Verstehe nicht, dass einige Hersteller immer noch kein (optionales!) OPD anbieten. Für mich ein absolutes no-go.

    So unterschiedlich sind die Vorlieben! ;)

  • Ich weiß nicht ob wie beim segeln vom gleichen sprechen, bzw. es alle gleich verstehen. Bei mir (BMW), regelt er unbemerkt immer den Abstand zum Vordermann, d. h. dort wo er rollen kann rollt er und soweit er es gesteuert bekommt, rekuperiert er (auch beim Verbrenner mit Starter Generator). Soweit es bei mir der Generator im Getriebe schafft (ich meine der hat 14KW), läuft der sogar mit und gibt Leistung ab um den Abstand zum Vordermann konstant zu halten. Am Anfang etwas ungewohnt, möchte man das irgendwann nicht mehr missen.


    Ich glaube aber das die Segelfunktion Funktion eine Patentgeschichte ist. Unabhängig davon wird auch der Smart beim Bremsen erstmal (hoffe ich zumindest) soviel wie möglich rekuperieren und erst wenn das nicht mehr ausreicht die Bremsen dazu nehmen.

  • Hier meine laienhafte Aussage als Nicht-Techniker dazu - gerne korrigieren, wenn ich vollkommen falsch liege:

    Meines Wissens hat das "Segeln" erstmal gar nichts mit Elektroautos zu tun und ist auch nicht BMW spezifisch. Ich habe die Segelfunktion mal live vor über 20 Jahren in einem Versuchsfahrzeug (Verbrenner) von Mercedes, einer S-Klasse, selbst erlebt. Dieses "Segeln" bedeutete, dass in spezifischen Situationen der Verbrennungsmotor vom Antriebsstrang getrennt und sogar abgeschaltet wurde, z. B. wenn man auf der Autobahn den Fuß komplett vom Gaspedal nahm und es leicht bergab ging. Der Motor hat dann nicht gebremst, wie er es normalerweise tut, sondern war abgekoppelt und in diesem Versuchsfahrzeug sogar abgeschaltet, während das Auto weiter "segelte". Kann man ja auch selbst machen: Während der Fahrt in einem Benziner die Kupplung treten (Schaltwagen) oder die Automatik auf "N" stellen und den Motor ausmachen - dann "segelt" der Wagen ohne Motorbremse weiter. Den Motor auszustellen ist allerdings ziemlich gefährlich, weil Aggregate wie z. B. die Servolenkung oder der Bremskraftverstärker dann auch nicht mehr funktionieren.


    Ich habe nicht weiter verfolgt, welche Hersteller das Segeln beim Verbrenner in Serie gebracht hat und ob es jemals Fahrzeuge gab, die während des Segelns sogar den Motor abgestellt haben.


    Ein Elektroauto kann das im übertragenen Sinne auch, auch wenn die meisten Elektroautos kein Getriebe haben. Bestimmte Elektromotoren (mir fällt die Bezeichnung nicht ein) kann man so ansteuern, dass Sie weder antreiben noch verzögern, also quasi im Leerlauf sind. Einige Allrad-e-Autos machen das schon, z. B. im Eco-Modus. Da laufen die Vorderräder dann nur noch im Leerlauf (kein Vortrieb, keine Rekuperation) und nur die Hinterräder werden angetrieben.


    Correct me if I am wrong!

  • Das segeln heute ich schon technischer und ja der Verbrenner geht aus, mal merkt es aber nicht, da er komplett über das Getriebe, in dem auch der Starter Generator sitzt, getrennt wird. Diese Autos haben nicht mal mehr einen klassichen Anlasser. Das läuft alles über das Getriebe. Das was die Funktion so angenehm macht, ist der kaum wahrnehmbare Eingriff in den Antrieb. Das Ding regelt im laufenden Verkehr mit. Mit normalen Fahrzeugen muss man auf die Bremse oder leicht aufs Gas. Beim Gas geben gibt es spürbare grenzen, das ist wirklich ein reines segeln. Besonders angenehm finde ich aber das indirekte Bremsen. Das ist schon super angenehm.

  • Ich habe nicht weiter verfolgt, welche Hersteller das Segeln beim Verbrenner in Serie gebracht hat und ob es jemals Fahrzeuge gab, die während des Segelns sogar den Motor abgestellt haben.

    Genau so hat Mercedes das für seine Verbrenner vor vielen Jahren in die Serie übernommen - ich hatte solche Verbrenner.

    Mit dem EQC, dem ersten E-Auto von Mercedes, wurde das ebenfalls angeboten. In Verbindung mit den "Schaltpaddels", die zum Ansteuern der Rekuperationsstufen verwendet werden, war und ist das die bisher beste Lösung, die ein E-Auto bieten kann. Von Segeln bis deutlich Verzögern geht die Bandbreite.


    Ich fand's perfekt.


    Ist halt Geschmacks- und/oder Gewöhnungssache.

    Zurzeit: _______________ Mercedes EQC 400 AMG in obsidianschwarz mit Vollausstattung (verkauft am 08.09.2025)

    Bald: __________________ Smart #5 Brabus in Atom Grey-Matte / Eclipse Black

    Bestelldatum: ________ 17.06.2025 (nach Probefahrt)

    Bestellbestätigung: ___ 14.10.2025 (Lt. Account und JSON)

    Lieferdatum: _________ 28.10.2025 16.02.2026 22.01.2026