Meine Verkäuferin meinte letztes Jahr noch, Smart wolle künftig mehr als 3 Jahre aufs Auto bieten… Eben… Verkäufer halt…
Hm? Was genau will smart bieten?
Meine Verkäuferin meinte letztes Jahr noch, Smart wolle künftig mehr als 3 Jahre aufs Auto bieten… Eben… Verkäufer halt…
Hm? Was genau will smart bieten?
Hm? Was genau will smart bieten?
Mehr als 3 Jahre Garantie aufs Auto.
Bei den mickrigen Zulassungszahlen des #1 in 2024 hätte ich eigentlich erwartet, dass man bei Smart beim #5 etwas engagierter zu Werke geht. Aber die lustlose Vermarktung mit halbfertiger Software, merkwürdigen Ausstattunglinien, mageren Garantien bei zugleich deftigen Preisen klingt eher nach „ist uns völlig wumpe, ob die Kiste einer kauft“…
Boah, ist das hier ein Meckerverein. Hammer!
Also, wenn ich die letzten Postings zusammenfasse, hättet Ihr gerne ein Auto, das 640 PS hat, über 600 Liter Kofferraumvolumen, eine Anhängerkupplung, eine Außenlänge von maximal 4 m mit einem Verbrauch von 13 kw/h und fünf Jahren Garantie. Und das ganze für höchstens 54.000 Euro. Plus natürlich all die Goodies, die der #5 in China hat, hier aber nicht. #ponyhof
Also, wenn Ihr so ein Auto findet, sagt gerne Bescheid. Dann storniere ich meinen Premium. Bis dahin freue ich mich aber drauf.
Apropos kompakt: Ein Tesla Model 3 ist 2 cm länger als der #5.
Augenrollende Grüße aus Wiesbaden.
Apropos kompakt: Ein Tesla Model 3 ist 2 cm länger als der #5.
Es hat ja auch niemand behauptet, ein M3 wäre ein „Kompaktwagen“, ideal für Innenstädte.
Letztlich geht es um folgendes: In Deutschland werden sehr hohe Nettopreise (ohne MwSt und sonstige Abgaben) im internationalen Vergleich aufgerufen. Dafür erwartet der Kunde nicht nur X PS, sondern auch die Top Finesse im Automobilbau und, auch wenn das keiner zugeben mag, ein gewisses Markenimage. Die letzten beiden Positionen kann Smart einfach noch nicht liefern. Und deshalb ist der Preis nach meiner Einschätzung für den deutschen Markt überzogen.
Ein vergleichbar ausgestatteter Q6 der innen weniger hochwertig verarbeitet ist, kostet über 100k und die Software ist voller Bugs. Von daher ist der Smart ein echtes Schnäppchen.
Von daher ist der Smart ein echtes Schnäppchen.
Die Zulassungszahlen werden zeigen, wieviele Kunden das auch so sehen.
Wobei die ersten ca. 3 Monate nach dem Verkaufsstart man nicht werten dürfte. Da sind jede Menge Händlerzulassungen für Vorführwagen und die early Adopter dabei.
klar, es braucht schon ein ganzes, sattes Jahr und darüber hinaus.....ein Modellzyklus von (6) Jahren!
Letztlich geht es um folgendes: In Deutschland werden sehr hohe Nettopreise (ohne MwSt und sonstige Abgaben) im internationalen Vergleich aufgerufen. Dafür erwartet der Kunde nicht nur X PS, sondern auch die Top Finesse im Automobilbau und, auch wenn das keiner zugeben mag, ein gewisses Markenimage. Die letzten beiden Positionen kann Smart einfach noch nicht liefern. Und deshalb ist der Preis nach meiner Einschätzung für den deutschen Markt überzogen.
Die Einschätzung, dass Smart derzeit (noch) nicht vollständig mit dem Premium-Anspruch der etablierten Oberklassehersteller konkurrieren kann, ist nachvollziehbar – insbesondere in Bezug auf wahrgenommene Verarbeitungsqualität („Finesse“) und das gewachsene Markenimage. Das Preisniveau in Deutschland ist im internationalen Vergleich hoch, und entsprechend steigen auch die Erwartungen der Käuferinnen und Käufer: Wer Premium zahlt, will auch Premium fühlen – nicht nur auf dem Papier, sondern in Haptik, Design, Software und Markenwahrnehmung.
Aber: Die pauschale Aussage, „Smart kann das nicht liefern“, greift zu kurz.
Denn: Gerade mit dem #1 und #5 zeigt Smart, dass die Marke technisch auf Augenhöhe spielt – sei es bei Antrieb, Reichweite, Assistenzsystemen oder Infotainment. Das Fahrzeugkonzept ist modern, funktional und zukunftsgerichtet. Was fehlt, ist weniger die Substanz als vielmehr das Vertrauen der Kunden in eine Marke, die sich gerade neu erfindet – weg vom urbanen Kleinstwagen hin zum kompakten Lifestyle-SUV.
Der „Preis-Image-Konflikt“ liegt also nicht primär an fehlender Qualität, sondern an fehlender Markenhistorie im Premiumsegment. Es ist ein klassischer „First-Mover-Preis“: Wer früh ein Produkt mit disruptivem Konzept anbietet, verlangt einen Preis, der nicht allein durch das Markenetikett gedeckt ist, sondern durch Technik, Design und Strategie.
Ob der Preis überzogen ist, hängt letztlich von der Zahlungsbereitschaft der Kunden ab – und davon, ob Smart es schafft, Vertrauen und Begehrlichkeit aufzubauen. Dass der deutsche Markt hier besonders preissensibel reagiert, liegt auch an der breiten Auswahl starker Konkurrenten (Tesla, BMW iX1, Volvo EX30, etc.).