Das ist wirklich kein Problem, vor allem dann wenn man die Ladekarte vergessen hat. Und mit der App kostet es mehr als drei Sekunden, mich jedenfalls. Aber das ist noch nicht mal mein Punkt. Beim heutigen Stand der IT, alle quasseln von KI usw., sollte es doch eigentlich weder einer Karte noch einer App mehr bedürfen, um bei einem bestimmten Anbieter noch bequemer Strom tanken zu können als früher Sprit an der Tankstelle. Dann punktet E-Mobilität zusätzlich. Und zum Preis: Erstens sind Ionity (Plug&Charge, z.B. auch in Frankreich) oder EnBW (AutoCharge) keine ungünstigen Ladeanbieter (je nach Bedarfsprofil gehören die derzeit sogar zu den günstigsten) und können mit vielen Ladeparks aufwarten und zweitens könnte z.B. EWE als tatsächlich günstiger Anbieter auch mal an so ein Feature denken. Und schließlich: Was Tesla Super Charger können, sollen andere nicht können?
Plug&Charge, AutoCharge
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Kira ,
tja Tesla ist und bleibt Referenz und die Praxis beweist - der Rest hat eben speziell diese Technik nicht im Griff. Insbesondere bei Ionity, wo ich zu 99% unterwegs lade, kommt es bei vielen Autoherstellern zu Problemen. Kontaktiert man die Ionity Hotline, und bevor überhaupt eine Konversation zustande kommt, „deaktivieren Sie in ihrem Fahrzeug Plug & Charge!
Tja das ist die bittere Wahrheit. Darauf hab ich keinen Bock und deshalb ist und bleibt die Ladekarte meine 1. Wahl.
Bei EnBW heißt das Zauberwort: „Autocharge“, was allerdings nach einem anderen Prinzip funktioniert. Dazu kann ich nicht‘s sagen, weil ich strikt EnBW meide, die Halsabschneider!
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Dazu kann ich nicht‘s sagen, weil ich strikt EnBW meide, die Halsabschneider!
Wieso gehört EnBW zur Sippe der "Halsabschneider"?
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Wieso gehört EnBW zur Sippe der "Halsabschneider"?
Weil die Ladepreise aus meiner Sicht, insbesondere bei Roaminganbietern die absolute Abzocke sind! Und ich dulde dabei die Ausrede „Roaming“ nicht.
Viel günstiger geht immer, z. B. das Laden bei „MER“. kostet mit unserem smart charge@street Tarif ohne monatliche Grundgebühr 55cent/ kWh. Der Abzocker EnBW hingegen verlangt stolze 69cent/kwh. Und so könnte ich zig Beispiele mehr aufzählen.
Aber Jedem das Seine. Nicht mit mir.
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Klar ist, dass ich im Grunde nicht mitreden kann, weil der #5 mein erstes E-Auto sein wird. Aber "verstehen tue ich das nicht". Nehmen wir als Beispiel den Ladepark der EnBW (300 kW) an der A96 bei Kißlegg. Da zahle ich mit dem von mir gebuchten Ladetarif S (meistens werde ich in der Garage tanken, wenn möglich PV-Überschussstrom und zudem werde ich nicht zu den Vielfahrern gehören) der EnBW 59 Ct je kWh (mit M wären es 49 Ct je kWh plus 5,99 € monatliche Gebühr). Bei smart charge@street wären es hier 91 Ct im go-Tarif und 96 Cent im peak-Tarif plus 0,44 € je Ladevorgang (peak). An den Ionity-Schnellladern (350 kW) in Aichstetten (auch an der A96) sind es bei EnBW 74 Ct je kWh (mit M 59 Ct je kWh) - und bei smart ebenfalls 74 Ct je kWh (peak und go; peak mit zusätzlich 0,44 € Ladevorgangsgebühr). Wenn ich mich jetzt hier nicht vertan habe (das schließe ich nicht aus): Bei welchem Anbieter kann man da von Abzocke reden?
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Dieser Hickhack macht E-Mobilität nicht gerade attraktiv.
Jeder Anbieter macht sein eigenes Ding, nichts ist geregelt.
Die eigenen Kunden werden (gestaffelt) bevorzugt, die Fremdkunden geschröpft - mal mehr, mal weniger.
Ich habe acht Karten/Apps für fast alle Eventualitäten.
Bis das alles auf Tankstellen-Niveau ist, dauert es garantiert noch eine kleine Ewigkeit.
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Ein kleine Gegenüberstellung mal auf die Schnelle, für Tarife mit Grundgebühr bei einem kWh Preis in Höhe von 39cent. Dabei wird deutlich, das es keinen Grund gibt, sich privat für EnBW Ladetarife zu entscheiden. Ausnahme: Die Infrastruktur am Wohnort lässt dies nicht anders zu.
EnBW: Grundgebühr pro Monat: 17,99€
Ionity: Grundgebühr pro Monat: 11,99€
Aktuell wäre jedoch meine persönliche Empfehlung für das Laden bei Ionity, der Mobilize Chargepass von Renault mit einer monatlichen Grundgebühr in Höhe von 5,99€ und 39cent/kwh.
Allerdings lässt sich wohl dieser Tarif ohne registriertes E-Auto von Renault nicht mehr buchen.
Bestandskunden, wie ich, (auch ohne einen Renault jemals besessen zu haben) können dieses Angebot weiterhin uneingeschränkt nutzen.
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Ich halte mich da lieber an den Ladekompass des Youtubers VOLTVISION ...
Wenn es gestattet ist, möchte ich vor diesem Hintergrund widersprechen bzw. ergänzen:
1. Es kommt auf den Bedarf des Nutzers an (Kurzstrecke, Mittelstrecke, Langstrecke).
2. Es kommt auf die Ladeinfrastruktur des Anbietres an.
Ad 1. Wie schon gesagt: Für mich kommt die Kurzstrecke in Frage - und da ist EWE go in Front, vor EnBW Ladetarif S, Tesla und Shell. Für mich rechnet sich ein Tarif mit monatlichen Grundgebühren nicht. Bei der Mittel- und Langstrecke ist IONITY am günstigsten (bei der Langstrecke ist EnBW an zweiter Stelle).
Ad 2. EnBW hat die mit Abstand beste Ladeinfrastruktur, vor allem bei mir im süddeutschen Raum. Da kann ich oft die 59 Ct je kWh in meinem Kurzstreckentarif nutzen. Wenn's geht, werde ich aber EWE go mit 52 Ct nutzen, aber die haben halt nicht so viele Ladeparks.
Und obwohl ich mit EnBW nichts am Hut habe, bleibe ich dabei: EnBW ist aufgrund relativ günstiger Tarife und der extrem guten Ladeinfrastruktur unter den Top-Drei der Ladeanbieter.
Und schließlich: smart charge@street ist m.E. keine finanziellgünstige Alternative. Und Ladeanbieter, die nicht für alle zugänglich sind (Renault, BMW etc.) sind für "Smarties" auch keine Alternative, oder?
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Kira,
schau dir einfach die Smart charge@street Tarife an. Die Ladekarte gibt es gratis und den Peak-Tarif ebenso. Als Backup auf jeden Fall zu empfehlen. Dabei finde ich, wie gesagt ohne Abo-Modell, beispielsweise den DC-Preis beim Anbieter „MER“ mit 55cent fair.
Ich selbst nutze auf Reisen bzw. auf Langstrecke, ausschließlich Ionity. Dafür schließe ich temporär das Monatsabo ab.
Darüber hinaus lade ich Zuhause.
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Ich selbst nutze auf Reisen bzw. auf Langstrecke, ausschließlich Ionity. Dafür schließe ich temporär das Monatsabo ab.
Darüber hinaus lade ich Zuhause.
So werde ich das auch machen, das passt.