Erfahrungen Reichweite - Review Smart #5 Verbrauch - Test Erfahrung vs. WLTP Wert

  • Ich sag’s mal so. Es sollte doch mittlerweile allen bekannt sein, das der Brabus kein Effizienzwunder ist.

    Wer deswegen Bauchschmerzen hat, sollte sich für Tesla oder für ein Fahrzeug der VAG-Gruppe entscheiden.

    Ich versteh die dauernden Bedenken über den Verbrauch nicht. Eine rollende Schrankwand mit 650 PS.🤷‍♂️ Es ist so wie es ist. Ente oder Trente.😉

    Ich stimme dir voll und ganz zu. Dieses ewige Genörgel von wegen „der Verbrauch ist hoch“ nervt ungemein. Gut 650 PS und der Fahrspaß fordern ihren Tribut. Gibt es überhaupt Videos/Meinungen zum Porsche Cayenne, die einen Verbrauch von 15 Liter / 100 km Autobahnverbrauch bemängeln ? Und hier wird versucht den Brabus auf der Autobahn mit unter 20 Kilowatt auf 100 km zu fahren. Geht: hinterm LKW im Windschatten. Viel Spaß :)

    Bei mir liegt der Autobahnverbrauch mittlerweile bei ca. 27/28 kW/100km. Aber das ist es mir wert. Ich habe auch ein anderes Elektroauto, das ist deutlich sparsamer aber auch deutlich emotionsloser.

  • Naja, dieser Thread lautet „…Smart #5 Verbrauch…“, das inkludiert alle Versionen, auch wenn es derzeit sicherlich nur Erfahrungen mit dem Brabus gibt. Bei diesem wie bei den anderen 800V Versionen ist der Verbrauch sicherlich zu verschmerzen (zumal der Brabus sicherlich nicht bewusst der Eco-Weltmeister ist 8o ), aber bei den 400V Versionen sehe ich den hohen Verbrauch schon kritisch.

  • Die Verbrauchtsdiskussion ist wieder eher etwas typisch deutsches und im großen Restteil der Welt nahezu irrelevant. Die Effizienzdiksussion stammt aus einer Zeit in der Akkukapazität und Ladeleistung nicht hoch waren und Reichweite das Totschlagargument war. Wir haben heute im Grunde bereits beides und der #5 kommt in praktisch jeder Version deutlich weiter als jeder Benziner mit vergleichbarer Größe und Leistung! Ich kann keinen 150 PS Diesel aus einem Golf mit einem 650PS SUV vergleichen! Genauso wie ich keinen ID3 mit eiem #5 vergleichen kann. Solche Vergleiche sind sinnlos. Am ehesten wird sich der #5 mit dem jetzt kommenden BMS iX3 vergleichen lassen. Sicher wird der BMW effizenter sein, wird aber ach 40k mehr kosten! Über meine Haltedauer und mein Nutzungsverhalten würde ich bei einem 25% effizienteren Auto in Idealfall vielleicht 2 Stunden einsparen. Die Mehrkosten bitte einmal in Stundenlohn verrechnen! ;)


    Punkt zwei sind die Strompreise, welche eigentlich nur bei uns so hoch sind. Als ich 2023 zuletzt in Australien war, lag der Strompreis dort bei ca. 6 AUD Cent pro KW, das waren damals ca. 4 Eurocent! Trotz der dort eigentlich immer großen Distanzen, hat mich überrascht, relativ viele E-Fahrzeuge (fast alles Chinesen), vor allem in den Metropolen, zu sehen. Ende 2019 war das noch nicht so. Aufgrund der Strompreise interessiert dort niemanden ob die Kiste 20 oder 40 KW auf 100 Kilimeter verbraucht. Ins Outback kann man aktuell mit keinem E-Auto fahren. E-Fahrzeuge rechnen sich dort eigentlich sofort. Die meisten dort gefahrenen E-Autos kosten zweichen 40.000 bis 50.000 AUD. Hundert Kilometer kostent faktisch weniger als ein Liter Sprit. Der Spritpreis liegt bei etwa 1,55 AUD.


    Kurzum, wer für den Weltmarkt produkziert interessiert sich nicht für deutsche Luxusprobleme. In den meisten Ländern darf ohnehin nicht schneller als 120 gefahren werden und die Strompreise sind oft siginifikant niedriger.

  • Moin miteinander,


    der Strompreis in Deutschland wird von vielen Dingen nach oben getrieben, so dass der Spotpreis an der Börse um rund 16 Cent erhöht verkauft wird - wenn man einen dynamischen Strompreis hat.

    Man kann sich gut vorstellen, wie gut Anbieter, wie zum Beispiel die einzelnen Stadtwerke, verdienen. In Stade kostet der Strom über die Stadtwerke durchgehend rund 35 Cent, was wirklich unverschämt viel ist, denn der durchschnittliche Preis bei meinem Anbieter liegt bei 20 Cent - und da sind alle Nebenkosten enthalten, auch die, die an die Stadtwerke gehen.


    Hier im Vergleich der Spotpreis ohne und mit den zusätzlichen Preisbestandteilen:

    Tibber_Spotpreis.jpgTibber_Gesamtpreis.jpg


    Das ist schon krass, wie wir hier geschröpft werden, im Gegensatz zu den von efx genannten Beispielen.


    Ich werde gleich von 13:00 bis 15:00 Uhr meinen Wagen aufladen, einfach weil's günstig ist.



    Beste Grüße

    Bernd

    Zurzeit: _________ Mercedes EQC 400 AMG in obsidianschwarz mit Vollausstattung

    Bald: ___________ Smart #5 Brabus in Atom Grey-Matte - Eclipse Black

    Bestelldatum: __ 17.06.2025 (ich wollte unbedingt erst eine Probefahrt machen)

    Lieferdatum: ___ 28.10.2025 25.11.2025 (Lieferkettenprobleme) :(

  • inwiefern so pauschal 400V zuschreibend?

    Moin Leo# , vielleicht ist damit der etwas kleinere Akku gemeint.

    Der Pro und der Premium haben beide den nahezu gleichen Antrieb, doch sehr unterschiedliche Akkus, was natürlich sehr stark die Reichweite beeinflusst (nach WLTP 465 zu 590 km). Wenn beide gleich bewegt werden, kommt der Premium also deutlich weiter als der Pro.

    Okay, ich kenne nicht den technischen Unterschied und die Kennzahlen der beiden Motoren (340 zu 363 PS), doch finde ich sie auf dem Papier vergleichbar.


    Der kleinere Akku bietet von Natur aus bei gleicher Motorisierung eine erheblich geringe Reichweite, da spielt es keine Rolle, ob 400 oder 800 Volt System, das beeinflusst natürlich die Ladeperformance.

    Zurzeit: _________ Mercedes EQC 400 AMG in obsidianschwarz mit Vollausstattung

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  • Doch, das ist doch gerade das "Problem", durch die kleinere Reichweite muss ich eher bzw. öfter und dazu auch noch länger laden. Kann sich dann schon auswirken. Allerdings finde ich persönlich, das es egal ist, ob man jetzt 10.5 oder 11 Stunden unterwegs ist bei 1.000Km Fahrtstrecke.

    Was bestellt: Smart #5 Brabus - Laser Red Metallic - AHK

    Wann bestellt: 23.07.2025

    Zu wann bestellt: Februar 2026

    Wo bestellt: DE

  • ach soo, innerhalb des #5 die varianten mit kleinem Akku sind gemeint. dann sollte man das auch so konkret schreiben hofster


    statt von 400V, wie sie ganz allg. und überwiegend bei BEV am weitesten verbreitet sind und deren vermeintlichen Verbrauchsnachteilen zu deuten.


    sicherlich könnte man jetzt 2x #5 mit kleinem/großen Akku (400/800 V) mit hohen Jahreskilometern parallel (bzw. auf Papier) simulieren.

    Und dem kleinen damit öfter Laden mit entsprechenden Ladeverlusten zuweisen. Und damit einen "Verbrauchs"nachteil vorweisen.


    Aber hey, hier fabuliert jemand um irgendwelche kWh(-Nachkommastellen ;) ...., dann sollte man doch besser konsequent erst gar nicht hochbauenden SUV auswählen!

  • Die größten Ladeverluste hat man eh beim AC-Laden, da das noch über den bordeigenen Wechselrichter laufen muss, bei DC-Ladung sind die Ladeverluste (prozentual) nicht so hoch.

    Interessant ist da die Seite vom ADAC, der die beiden Systeme und das bei unterschiedlichen Auto-Modellen gegenübergestellt hat.


    Bei Interesse, einmal HIER schauen.


    Beste Grüße

    Bernd

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