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    Ich würde versuchen oben aus dem Mittelteil wo der Innenspiegel hängt irgendwo 12V abzuzapfen. Da sind diverse Dinge, die mit 12V versorgt werden müssen. Spiegel (da holt sich die Dashcam für meinen smart #3 den Strom her) oder Regensensor.

    Von solchen selbstständigen Spielereien am stromnetz des Fahrzeugs kann man eigentlich nur abraten.

    Bisher gibt es beim smart #5 noch keinen offiziell angekündigten „Wächtermodus“ (ähnlich wie z. B. bei Tesla mit Parküberwachung). Die verfügbaren Infos von Smart sprechen nur allgemein über fortschrittliche ADAS‑Systeme (Fahrerassistenz), Kameras, Sensoren und halbautonomes Fahren, aber nicht über einen speziellen Parküberwachungs‑ Modus

    Die JSON-Abfrage (oder JSON API-Abfrage) bezeichnet eine strukturierte Datenabfrage über eine Schnittstelle (API), bei der die Daten im JSON-Format (JavaScript Object Notation) gesendet oder empfangen werden. JSON ist ein leichtgewichtiges Datenformat, das vor allem für den Austausch zwischen Server und Client verwendet wird – z. B. bei Webseiten, Apps oder Datenbanken.


    Was das jetzt mit der Lieferung zu tun hat, muss man mal klären 😁

    Du zahlst mit dem Tesla beim TÜV dasselbe wie mit anderen Elektroautos. Der Prüfungsumfang ist auch derselbe. Also alles gut. Bei neueren Fahrzeugen läuft die Inspektion in der Regel so ab: Haube auf, Haube zu, auf dem Arbeitsplan alles ankreuzen, Runde um den Block fahren, Auto waschen, damit der Kunde für seine €800 überhaupt irgendwas bekommt… Letztlich ist der Deal „Wartung bezahlen um Garantie zu behalten“.

    Deine Beobachtung trifft einen wunden Punkt: Die klassischen Wartungsumfänge, wie man sie noch von Verbrennerfahrzeugen kennt, haben bei modernen Elektroautos – Tesla eingeschlossen – erheblich an Bedeutung verloren. Kein Ölwechsel, kein Zahnriemen, keine Abgasanlage – und doch flattern in regelmäßigen Abständen Serviceangebote jenseits der 500 €-Marke ins Haus.

    Dass der TÜV für E-Autos grundsätzlich dieselben Gebühren erhebt wie für Verbrenner, ist korrekt – weil es eine fahrzeugspezifische Prüfungspflicht gibt, aber keine Bonuspunkte für die Antriebsart. Auch die HU (Hauptuntersuchung) bleibt unabhängig von Marke oder Image.

    Was aber die „Inspektionen“ betrifft, sieht es anders aus: Hier wird bei vielen Herstellern, teils auch bei Tesla, eher symbolisch geprüft – und in der Realität geht es oft mehr um das Einhalten von Wartungsintervallen als um echte Mängelbehebung. Der unausgesprochene Deal lautet: „Du zahlst für die Inspektion – wir garantieren dir dafür im Zweifel Kulanz und Gewährleistung.“

    Das Problem: Viele Kunden merken, dass Aufwand und Preis nicht mehr im Verhältnis stehen. Gerade bei E-Autos, bei denen Software-Updates „over the air“ eingespielt werden, stellt sich zunehmend die Frage, ob 800 € für Sichtprüfung, Bremsflüssigkeit und einen Waschstraßenbesuch noch gerechtfertigt sind – oder eher eine moderne Form von Herstellerbindung darstellen.

    Wer Garantiebedingungen an teure Wartungen knüpft, sollte auch echten Mehrwert liefern – nicht nur Papierarbeit und einen sauberen Lack. Transparenz statt Pro-Forma-Stempel wäre hier der ehrlichere Weg in die Elektrozukunft.

    Ein vergleichbar ausgestatteter Q6 der innen weniger hochwertig verarbeitet ist, kostet über 100k und die Software ist voller Bugs. Von daher ist der Smart ein echtes Schnäppchen.

    Der Vergleich zwischen dem Audi Q6 e-tron und dem Smart #1 oder #5 ist aus technischer Sicht interessant – aber nicht ohne Weiteres zulässig. Es stimmt: Der Audi Q6 kann – je nach Ausstattung – die 100.000 €-Marke überschreiten, und es gibt Berichte über Softwareprobleme sowie eine eher nüchterne Innenraumgestaltung. In Relation dazu wirkt der Smart, der bei ähnlicher technischer Basis (beispielsweise Infotainment, Fahrassistenz, Beschleunigung) deutlich günstiger ist, zunächst attraktiv.

    Aber: Ein „Schnäppchen“ ist immer relativ – vor allem in der emotional aufgeladenen Welt des Automobils.

    Denn im Gegensatz zum Audi steht Smart vor der Herausforderung, erst noch Premium-Akzeptanz im Markt aufzubauen. Käuferinnen und Käufer zahlen nicht nur für Technik, sondern für Vertrauen, Image, Händlernetz, Wiederverkaufswert – all das spielt eine Rolle in der Preiswahrnehmung.

    Zudem: Während Audi in der Oberklasse verankert ist, bewegt sich Smart aktuell in einer neuen Identitätsphase – als Marke zwischen Urbanität, Design und Innovation. Dass der Smart technisch viel bietet und hochwertig verarbeitet ist, ist unbestritten. Aber für viele Käufer wird er erst dann gefühlt ein Schnäppchen, wenn die Marke auch im Kopf als „gleichwertig“ mit Audi wahrgenommen wird.

    Technisch mag der Smart dem Audi Q6 in vielerlei Hinsicht ebenbürtig oder sogar überlegen sein – insbesondere bei Preis und Software. Ein objektiver Preisvorteil ist also da. Aber als „echtes Schnäppchen“ wird er erst dann gesehen, wenn auch Image und Vertrauen Schritt halten. Der Weg dorthin ist eingeschlagen – aber noch nicht abgeschlossen.

    Letztlich geht es um folgendes: In Deutschland werden sehr hohe Nettopreise (ohne MwSt und sonstige Abgaben) im internationalen Vergleich aufgerufen. Dafür erwartet der Kunde nicht nur X PS, sondern auch die Top Finesse im Automobilbau und, auch wenn das keiner zugeben mag, ein gewisses Markenimage. Die letzten beiden Positionen kann Smart einfach noch nicht liefern. Und deshalb ist der Preis nach meiner Einschätzung für den deutschen Markt überzogen.

    Die Einschätzung, dass Smart derzeit (noch) nicht vollständig mit dem Premium-Anspruch der etablierten Oberklassehersteller konkurrieren kann, ist nachvollziehbar – insbesondere in Bezug auf wahrgenommene Verarbeitungsqualität („Finesse“) und das gewachsene Markenimage. Das Preisniveau in Deutschland ist im internationalen Vergleich hoch, und entsprechend steigen auch die Erwartungen der Käuferinnen und Käufer: Wer Premium zahlt, will auch Premium fühlen – nicht nur auf dem Papier, sondern in Haptik, Design, Software und Markenwahrnehmung.

    Aber: Die pauschale Aussage, „Smart kann das nicht liefern“, greift zu kurz.

    Denn: Gerade mit dem #1 und #5 zeigt Smart, dass die Marke technisch auf Augenhöhe spielt – sei es bei Antrieb, Reichweite, Assistenzsystemen oder Infotainment. Das Fahrzeugkonzept ist modern, funktional und zukunftsgerichtet. Was fehlt, ist weniger die Substanz als vielmehr das Vertrauen der Kunden in eine Marke, die sich gerade neu erfindet – weg vom urbanen Kleinstwagen hin zum kompakten Lifestyle-SUV.

    Der „Preis-Image-Konflikt“ liegt also nicht primär an fehlender Qualität, sondern an fehlender Markenhistorie im Premiumsegment. Es ist ein klassischer „First-Mover-Preis“: Wer früh ein Produkt mit disruptivem Konzept anbietet, verlangt einen Preis, der nicht allein durch das Markenetikett gedeckt ist, sondern durch Technik, Design und Strategie.

    Ob der Preis überzogen ist, hängt letztlich von der Zahlungsbereitschaft der Kunden ab – und davon, ob Smart es schafft, Vertrauen und Begehrlichkeit aufzubauen. Dass der deutsche Markt hier besonders preissensibel reagiert, liegt auch an der breiten Auswahl starker Konkurrenten (Tesla, BMW iX1, Volvo EX30, etc.).