Die Verbrauchtsdiskussion ist wieder eher etwas typisch deutsches und im großen Restteil der Welt nahezu irrelevant. Die Effizienzdiksussion stammt aus einer Zeit in der Akkukapazität und Ladeleistung nicht hoch waren und Reichweite das Totschlagargument war. Wir haben heute im Grunde bereits beides und der #5 kommt in praktisch jeder Version deutlich weiter als jeder Benziner mit vergleichbarer Größe und Leistung! Ich kann keinen 150 PS Diesel aus einem Golf mit einem 650PS SUV vergleichen! Genauso wie ich keinen ID3 mit eiem #5 vergleichen kann. Solche Vergleiche sind sinnlos. Am ehesten wird sich der #5 mit dem jetzt kommenden BMS iX3 vergleichen lassen. Sicher wird der BMW effizenter sein, wird aber ach 40k mehr kosten! Über meine Haltedauer und mein Nutzungsverhalten würde ich bei einem 25% effizienteren Auto in Idealfall vielleicht 2 Stunden einsparen. Die Mehrkosten bitte einmal in Stundenlohn verrechnen!
Punkt zwei sind die Strompreise, welche eigentlich nur bei uns so hoch sind. Als ich 2023 zuletzt in Australien war, lag der Strompreis dort bei ca. 6 AUD Cent pro KW, das waren damals ca. 4 Eurocent! Trotz der dort eigentlich immer großen Distanzen, hat mich überrascht, relativ viele E-Fahrzeuge (fast alles Chinesen), vor allem in den Metropolen, zu sehen. Ende 2019 war das noch nicht so. Aufgrund der Strompreise interessiert dort niemanden ob die Kiste 20 oder 40 KW auf 100 Kilimeter verbraucht. Ins Outback kann man aktuell mit keinem E-Auto fahren. E-Fahrzeuge rechnen sich dort eigentlich sofort. Die meisten dort gefahrenen E-Autos kosten zweichen 40.000 bis 50.000 AUD. Hundert Kilometer kostent faktisch weniger als ein Liter Sprit. Der Spritpreis liegt bei etwa 1,55 AUD.
Kurzum, wer für den Weltmarkt produkziert interessiert sich nicht für deutsche Luxusprobleme. In den meisten Ländern darf ohnehin nicht schneller als 120 gefahren werden und die Strompreise sind oft siginifikant niedriger.