Beiträge von Kira

    Nun, ich habe ein chinesisches Auto gekauft und jetzt brauche ich noch eine Kofferraumwanne (mir reicht die für den oberen Teil) und Fußmatten (aus Gummi). Egal wo ich die auch kaufe, es werden solche aus chinesischer Herstellung sein. Warum soll ich die nun bei einem deutschen Autohaus für den mehr als dreifachen Preis kaufen und nicht bei AliExpress? Brauchen meine Stinkstiefel ein u.U. bei AliExpress nicht vorhandenes Smart-Logo oder stinken diese Matten mehr als die Autohaus-Matten oder gibt es sonstige Gründe, das Dreifache auszugeben?

    Ich habe jetzt (zum ersten Mal) beim "smart europe customer engagement team" nachgefragt, wann bei mir mit einer Lieferung zu rechnen ist. Das hat zwar bis zu einer Antwort statt der versprochenen zwei Tage vier Tage gedauert, aber zumindest bin ich mit der Antwort zufrieden. Der Wagen soll in KW 37 bei meinem VP sein, weswegen ich denke, dass ich ihn in KW 39 bekommen werde, Das wären dann 16 Wochen Lieferzeit und damit an der Untergrenze dessen, was auch versprochen wurde (16 - 22 Wochen).

    Schön und gut, aber bei dem Pfalzwerke HyperCharger bei mir in der Nähe (150 kW) sind es 76 Cent. Da ist das Beispiel von BerndausStade für mich "bekömmlicher" ...

    Ich halte mich da lieber an den Ladekompass des Youtubers VOLTVISION ...


    Wenn es gestattet ist, möchte ich vor diesem Hintergrund widersprechen bzw. ergänzen:


    1. Es kommt auf den Bedarf des Nutzers an (Kurzstrecke, Mittelstrecke, Langstrecke).

    2. Es kommt auf die Ladeinfrastruktur des Anbietres an.


    Ad 1. Wie schon gesagt: Für mich kommt die Kurzstrecke in Frage - und da ist EWE go in Front, vor EnBW Ladetarif S, Tesla und Shell. Für mich rechnet sich ein Tarif mit monatlichen Grundgebühren nicht. Bei der Mittel- und Langstrecke ist IONITY am günstigsten (bei der Langstrecke ist EnBW an zweiter Stelle).


    Ad 2. EnBW hat die mit Abstand beste Ladeinfrastruktur, vor allem bei mir im süddeutschen Raum. Da kann ich oft die 59 Ct je kWh in meinem Kurzstreckentarif nutzen. Wenn's geht, werde ich aber EWE go mit 52 Ct nutzen, aber die haben halt nicht so viele Ladeparks.


    Und obwohl ich mit EnBW nichts am Hut habe, bleibe ich dabei: EnBW ist aufgrund relativ günstiger Tarife und der extrem guten Ladeinfrastruktur unter den Top-Drei der Ladeanbieter.


    Und schließlich: smart charge@street ist m.E. keine finanziellgünstige Alternative. Und Ladeanbieter, die nicht für alle zugänglich sind (Renault, BMW etc.) sind für "Smarties" auch keine Alternative, oder?

    Klar ist, dass ich im Grunde nicht mitreden kann, weil der #5 mein erstes E-Auto sein wird. Aber "verstehen tue ich das nicht". Nehmen wir als Beispiel den Ladepark der EnBW (300 kW) an der A96 bei Kißlegg. Da zahle ich mit dem von mir gebuchten Ladetarif S (meistens werde ich in der Garage tanken, wenn möglich PV-Überschussstrom und zudem werde ich nicht zu den Vielfahrern gehören) der EnBW 59 Ct je kWh (mit M wären es 49 Ct je kWh plus 5,99 € monatliche Gebühr). Bei smart charge@street wären es hier 91 Ct im go-Tarif und 96 Cent im peak-Tarif plus 0,44 € je Ladevorgang (peak). An den Ionity-Schnellladern (350 kW) in Aichstetten (auch an der A96) sind es bei EnBW 74 Ct je kWh (mit M 59 Ct je kWh) - und bei smart ebenfalls 74 Ct je kWh (peak und go; peak mit zusätzlich 0,44 € Ladevorgangsgebühr). Wenn ich mich jetzt hier nicht vertan habe (das schließe ich nicht aus): Bei welchem Anbieter kann man da von Abzocke reden?

    Das ist wirklich kein Problem, vor allem dann wenn man die Ladekarte vergessen hat. ;) Und mit der App kostet es mehr als drei Sekunden, mich jedenfalls. Aber das ist noch nicht mal mein Punkt. Beim heutigen Stand der IT, alle quasseln von KI usw., sollte es doch eigentlich weder einer Karte noch einer App mehr bedürfen, um bei einem bestimmten Anbieter noch bequemer Strom tanken zu können als früher Sprit an der Tankstelle. Dann punktet E-Mobilität zusätzlich. Und zum Preis: Erstens sind Ionity (Plug&Charge, z.B. auch in Frankreich) oder EnBW (AutoCharge) keine ungünstigen Ladeanbieter (je nach Bedarfsprofil gehören die derzeit sogar zu den günstigsten) und können mit vielen Ladeparks aufwarten und zweitens könnte z.B. EWE als tatsächlich günstiger Anbieter auch mal an so ein Feature denken. Und schließlich: Was Tesla Super Charger können, sollen andere nicht können?