Beiträge von Kira

    Ich habe dazu mal eine Anekdote:


    "... Der Richter meinte dann, das sei ja wohl eindeutig und wollt schon urteilen, da habe ich ihn unterbrochen mit den Worten ..."

    Was man in diesem Forum so alles so findet, die skurillsten Andekdoten, die man sich ausdenken kann. Also wenn sich das ganze auf § 66 StBerG oder § 50 BRAO beziehen sollte (nur dann gilt das von mir Angemerkte), dann mag das glauben, wer will - ich nicht. Rechtsanwälte und Richter, die § 66 Abs. 2 Satz 4 StBerG bzw. § 50 Abs. 2 Satz 4 BRAO nicht kennen oder ignorieren, sorry aber die gibt es (jedenfalls in Deutschland) nicht, schon gar nicht in Kombination RA und Richter (es sind ja dann beide "verblödet" - der RA nach sorgfältiger Vorbereitung auf den Gerichtstermin und der Richter, der "schon urteilen wollte" ohne sich vor dem Urteil zur Beratung zurückzuziehen). Das ist für mich eher eine Verunglimpfung dieser beiden Berufsstände, die in diesem Forum nichts zu suchen hat.

    Orientier dich einfach am WLTP Verbrauch. 18,4 kWh beim Premium, 19,9 kWh bei Brabus. Das wird ca. der Unterschied sein.

    Also ich darf PaddyHH zu 100 % beipflichten. Dafür ist der nach objektiven Kriterien ermittelte WLTP-Verbrauchswert da. Fahrmodus hin, Rekuperation her, Allrad/RWD hin, Felgengröße her. Als Brabus-Fahrer würde ich mich doch freuen, dass dieser bei 78 % mehr an Leistung lediglich etwa 8 % mehr an Energie verbraucht. Das ist doch toll! Wahrscheinlich kann man den Brabus auch effizienter fahren als den Premium, wenn man es beim Letzteren ständig "krachen lässt" und man beim Ersteren ständig im LKW-Windschatten fährt. Aber ist das ein realistisches Szenario? Wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sagen müssen: In der Praxis wird der Verbrauchsvorteil des Premium größer sein als auf dem Papier. Und wie auch schon mehrfach gesagt: Wenn ich auf Energieeffizienz achte, kaufe ich ein Model Y, mit dem ich fast ein Viertel effizienter unterwegs bin. Oder den neuen CLA, bei dem ich etwa ein Drittel weniger verbrauche. Aber deren Outfit und deren Marken-Image (ja, auch diese - höchst subjektiven Dinge - sind für mich wichtige Kauffaktoren) widerstebt mir zutiefst, um es mal gelinde auszudrücken.

    Beenden wird das. Ich werde nicht verstanden, das ist für mich ok. Mir geht es nicht um den "realen" Durchschnittsverbrauch, sondern um den Durchschnittsverbrauch auf einer konkreten, spezifischen Strecke (egal welche auch immer) und den hieraus zu ziehenden Rückschluss (unter Zuhilfenahme der gefahrenen Strecke) auf die Kapazität des Akkus! Wenn das Display z.B. 50 kWh Schnitt anzeigt und ich bin damit 300 km gefahren, kann der Akku dann eine Kapazität von 94 kWh haben? Immer vorausgesetzt, smart misst die 50 kWh und die 300 km korrekt.

    ... und freu dich darüber ...

    Natürlich freue ich mich darüber, aber wäre es nicht interessant zu wissen, und um Reichweite geht es doch an dieser Stelle, ob der Premium 23 kWh verbraucht (bei bestimmtem Fahrbedingungen) oder 20 kWh oder anders gefragt, ob ich mit 94 kWh netto kalkulieren muss oder mit einem (deutlich) höheren Wert rechnen darf? Ich wäre ja dann mit etwa 93 kWh 470 km weit gekommen (19,8 kWh) im Schnitt, obwohl 22,5 kWh im Display angezeigt wurden. Also für mich ist das, trotz aller Freude, von großem Interesse.

    Erst einmal sollten wir wissen, welche Toleranzen ...

    Also mit Strom- und Wasserzählern und deren Messttoleranzen kenne ich mich etwas aus und weiß z.B., dass man diesbezüglich keinesfalls Wasser- und Stromzähler in einem Topf werfen darf. Klar, der Elli-Wallboxzähler kann ungenau messen, es ist ja nicht die Eichversion. Aber diese Toleranz geht sicherlich eher in Richtung vernachlässigbar. Wie es mit der smart-Verbrauchsmessungsgenauigkeit aussieht, weiß ich natürlich nicht. Aber hätte smart ein Interesse daran, zu hohe Verbrauchswerte anzuzeigen? Doch eher nicht. Und wenn, könnten wir uns über niedrigere Verbräuche freuen.

    Das hat nichts mit der Wallbox zu tun ...

    Soweit so gut, aber es spricht doch einiges dafür, dass es keine 13 % Ladeverluste sind. Ich bin 470 km mit einem Durchschnittsverbrauch von (lt. Anzeige im Display) von 22,5 kWh je 100 km gefahren. Dann kann der Akku doch keine nutzbare Kapazität von lediglich 94 kWh haben. Und ich habe 105 kWh "getankt", bei zuvor nahezu leerem Akku. Da bliebe nun fast zu wenig Spielraum für die Ladeverluste. Wo ist mein Denkfehler?

    Wenn ich die 470 km (300 km Autobahn, nur wenige Kick-downs zum "Testen", ansonsten nie über 130 km/h, 20 km Stop-and-Go im städtischen Stau und 150 km Bundes- und Landstraße) bei 94 oder vielleicht 93 kWh Verbrauch rechne, wären das knapp 20 kWh auf 100 km. Den Durchschnittsverbrauch zeigt das Fahrzeug aber mit 22,5 kWh an. 22,5 x 4,7 = 105,75 - bei 94 kWh netto auf dem Papier. Also wären das weniger die Ladeverluste, sondern eher die Vermutung davon smart_coddy?